Penetrationstest im Quirinus-Projekt
Keine systemkritischen Schwachstellen festgestelltIm Rahmen des Quirinus IT-Security-Monitorings wurde in Kooperation mit unserem Dienstleister, der Umlaut GmbH, eine Hochsicherheits-IT-Infrastruktur am Projektstandort geschaffen. Natürlich gilt es, solche Netzwerke in regelmäßigen Abständen von Dritten überprüfen zu lassen. Daher wurde die T-Systems beauftragt, einen Penetrationstest am Standort Heppendorf durchzuführen. Der Test wurde zu Jahresbeginn 2020 als „Grey Box“ Penetrationstest, also mit eingeschränkten Zugangsdaten und ohne Detailkenntnis der Systemlandschaft im Netz des Auftraggebers durchgeführt. Bei einem solchen Penetrationstest werden alle über das Netzwerk sichtbaren Komponenten des Systems auf Sicherheitslücken untersucht.
Der Test ergab, dass keine schwerwiegenden oder systemkritischen Schwachstellen festgestellt werden konnten, die es einem anonymen Angreifer ermöglichen würden, die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität des Systems oder seiner Daten zu beeinträchtigen. Für die Schwachstellen, die aufgedeckt werden konnten, wurde ein Maßnahmenkatalog abgeleitet, der nun vom Quirinus-Projektteam umgesetzt wird.
Besichtigung der Feldversuche am öffentlichen Verteilnetz im Rahmen des Verbundprojekts QUIRINUS
Das QUIRINUS Team führt zurzeit im Rahmen der zweiten Versuchsreihe Feldversuche durch. Ziel ist die Erprobung von Funktionen eines systemrelevanten, verteilnetzdienlichen virtuellen Flächenkraftwerks. Zu diesem Zweck wurden interessierte Gäste aus der Gemeinde Gangelt, dem Kreis Heinsberg und Umgebung eingeladen zu einem Tag der offenen Tür. Ziel war es Anwohnern, Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie Kollegen den Versuchsaufbau, den sie alle auch erst durch ihre Bereitschaft, Einsatz und Mitarbeit möglich gemacht haben, vorzustellen. Im Rahmen von Impulsvorträgen konnte das interessierte Publikum in das Thema netzdienlicher, regionaler virtueller Flächenkraftwerke eingeführt, die Feldversuche erläutert und die Ergebnisse der Versuchsreihen vorgestellt werden. Die Besucher hatten die Gelegenheit zu einer Begehung des Versuchsareals und konnten so die ortsansässige, moderne Biogasanlage mit ihren komplexen Prozessen kennenlernen und bekamen einen Einblick in die Funktionsweise der am Versuch beteiligten Anlagenkomponenten, speziell den Komponenten des Hybriden, dem dynamischen Schwungmassespeicher und dem gasbetriebenen BHKW.
Bei Getränken und einem Imbiss bestand die Möglichkeit in persönlichen und vertiefenden Gesprächsrunden zum Meinungsaustausch mit Projektteilnehmern, interessierten Anwohnern, Bürgern und Politikern.
In den kommenden Wochen erfolgt eine spannende Ergebnisanalyse , Diskussion und Validierung der Ergebnisse sowie deren nachvollziehbare Aufbereitung, in die auch die Resultate der volkswirtschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Begleitforschung mit einfließen.
Wir ziehen um!
Der Hybrid, bestehend aus Schwungradspeicher und BHKW, zieht nach Gangelt auf das Gelände der Bioenergie Jessen GmbH um.
Dort wird nach den erfolgreichen Versuchswochen am Tagebau Inden nun am realen Netz getestet.
Besuch aus Japan!
Das QUIRINUS-Projekt empfängt eine japanische Delegation. Unter dem Oberthema „Intelligente Netzplanung und Real-Time Monitoring Systeme zur Sicherung der Netzstabilität“ wählte man im Juni 2019 aus der Zielregion Nordrhein-Westfalen bewusst das QUIRINUS-Projekt als wegweisende Anlaufstelle aus.
Medien
2018
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17.03.17 | Kölner Stadt-Anzeiger
Quirinus in Elsdorf: Virtuelles Kraftwerk koordiniert Angebot und Nachfrage in der Stromversorgung
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13.07.2018 | energate messenger
Inselnetzversuch gestartet
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13.07.2018 | EUWID
Projekt Quirinus: Stornetic installiert Schwungrad-Speicher
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13.07.2018 | ENERGIE & MANAGEMENT
Schwungmasse soll Lasten ausgleichen
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13.07.2018 | Windkraft-Journal
Stornetic installiert für einen Großversuch einen Schwungrad-Energiespeicher im Tagebau Inden